Andachten

Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft und keine heiße Luft. Deshalb gibt es hier monatlich einen Impuls zum Innehalten und zum reflektieren. Wo stehe ich? Welchen Weg will ich gehen? Was ist mir wichtig?   Die vorgestellten Andachten können zu diesen Fragen eine Hilfe sein und dürfen auch gerne weiter gegeben werden.

2025

mittendrin

Weil ich immer noch Landkartennutzer bin und keine Navi-Stimme mir den Weg weist, frage ich ab und an Leute nach dem Weg oder will mich zumindest versichern ob ich richtig liege. Wenn es jedoch  um den Himmel und das Reich Gottes geht, werden wohl die Aussagen von Navi und Menschen beide nicht ausreichen. Zum Glück haben wir in der Bibel eine Stellungnahme von Jesus höchst persönlich. Als die angesehenen und theologisch kenntnisreichen Pharisäer ihn fragen wie, wann, wo ist mit dem Reich Gottes zu rechnen, bekommen sie zur Antwort: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch“ (Lk. 17,21) Das ist der Leitvers für den Monat Oktober. Zugegeben, mit konkreten Daten ist da nichts. Im Vers zuvor betont Jesus, dieses Reich ist nicht zu beobachten wie Länder und Reiche dieser Welt. Um daraus dennoch eine erhellende Information zu gewinnen, hilft uns die weihnachtliche Figur des Bornkinnels weiter. Das Wiegenkind Jesus ist in einen roten Königsmantel gehüllt und hat die rechte Hand zum Segen erhoben. In der Linken hält er eine mit einem Kreuz bekrönte Erdkugel. Diese Darstellung gibt es seit dem Mittelalter und will sagen, mit dem Kommen Gottes in diese Welt in der Person Jesus als Mensch, haben wir den Himmel auf Erden.

Foto: St. Annen Annaberg
Logo der Evangelischen Jugend Sachsen

Das jedoch nicht aus unserer Kraft und Können, sondern allein aus der Gegenwart Jesu weil er Himmlisches bringt. Die Theologie definiert dieses Geschehen mit dem Wort „Salvator mundi“ (lat.) was übersetzt heißt „Erlöser bzw. Heiland der Welt“.  

Varation davon: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1946 das stilisierte „Kugelkreuz“ zum Neuanfang der evangelischen Jugendarbeit in Deutschland festgelegt und als Signet und Anstecker etabliert. Wikipedia schreibt dazu: „Das Zeichen steht für den Glauben an Jesus Christus und die Überwindung der Angst in der Welt.“ 

Das heißt praktisch: Zunächst ist das für mich ein Wachrüttler, mit der Konsequenz den Satz „Wo war denn Gott als…“ aus meinen Denken und Reden zu streichen. Wenn das Reich Gottes unter uns ist, dann ist er auch da – und zwar mittendrin in all den schönen und ebenfalls auch in allen grausamen Geschehnissen. Das macht sie nicht zwangsmäßig besser, kürzer, wenig  anstrengender oder günstiger, aber ER hat auf jeden Fall die volle Kenntnis von all dem, was sich auf Erden abspielt. Und ich bin mir sicher, ER ist nicht nur Zuschauer. Jesus  war in seinem Erdendasein immer aktiv. So wird er es auch in seiner Verheißung „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ weiter beibehalten.

Er wird heilen, trösten, segnen, vergeben, gute Nachrichten aussäen, mitten in einer verlorenen und gefallenen Welt. Das schenkt mir Hoffnung, Zufriedenheit und Lebensmut.

Und so ist es selbstverständlich dieser Gegenwart Gottes mein Leben anzuvertrauen. In den negativen und schwierigen Umständen machen wir das ja gern, da rechnen wir mit seinem Schutz und seiner Fürsorge. Aber ich denke, Gott rechnet auch mit mir und mit dir, wenn es anzupacken gilt um das Leben auf dieser Erde in allen seinen Fassetten zu fördern und zu bewahren. Dann wird das Reich Gottes kein Fremdgebiet in dieser Welt mehr sein, sondern uns schon jetzt  zur Heimat werden. Ich fühl mich darin sehr wohl.    

Hartmut Günther

Muskelkater

Ja, mit Gottes Hilfe

Sorge(n)los?

umdenken

Alles Asche?

Es brennt!

Nicht drauf rumtrampeln!

Weg – Weiser

Eiszeit

2024

sich aufmachen

Schlange stehen

Ach du meine Güte

Realität – fern

Herztherapie

Gewissensentscheidung

Sieh zu!

Alles erlaubt

Seid bereit

Auferstanden

Kraftstoff

Druckausgleich

2023

Ave – Heil dir

“In die Röhre schauen”

Nicht: “tut, tut sondern tun!”

Sich ein Bild machen

Hitzeschutzplan

Du nicht!

(Morgen)Tau

Kraftakt

Herrgott nochmal

(ent)scheiden

gut lachen

Ansehen

Höher als alle Vernunft – Männer im Vertrauen (Phil. 4,7)

2022

Idylle

Wehe

Wunder-Bar

Weisheit

Gerichtseiche

Durstig

Liebeszeichen

Blind vor Angst?

Was sagst du dazu?

Ich sorge für dich – Gott sei Dank (Josua 1,9)

2021

Wahrnehmungsvermögen

Sommer, Urlaub, Sommenschein

Wer hat das Sagen?

Das Messer auf die Brust setzen

Wo Licht ist, ist auch Schatten?

Wenn Steine reden

Freut euch …

Ein guter Start