Andachten

Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft und keine heiße Luft. Deshalb gibt es hier monatlich einen Impuls zum Innehalten und zum reflektieren. Wo stehe ich? Welchen Weg will ich gehen? Was ist mir wichtig?   Die vorgestellten Andachten können zu diesen Fragen eine Hilfe sein und dürfen auch gerne weiter gegeben werden.

2024

Schlange stehen

DDR- Bürger kennen das, für „Bückware“ lange Zeit anzustehen. Bückware waren Produkte, die nicht in Regalen oder auf dem Ladentisch zu sehen waren, sondern eben bückender weise unter diesem hervorgeholt wurden. So zum Beispiel eine Schallplatte von einer „West-Band“ oder Bananen (dazu noch limitiert, eine pro Familienmitglied). Es gab sogar ab und an Levis-Jeans. Irgendwie kam die Kunde unter die Leute, dass es an dem und dem Tag und in dem und dem Geschäft diese Rarität zu kaufen gäbe. Und dann standen eben die Menschen beharrlich und warteten. Die heutigen Warteschlangen sind meist im Zusammenhang mit Eintrittskarten zu sehen.

Daran muss ich beim Monatsspruch vom November denken: Wir warten aber auf einen neuen Himmel und auf eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2.Pet. 3,13  Was ist das für ein Warten? Eins, was unberechenbar und damit unattraktiv ist, oder ist es eins, worauf ich unbedingt Bock habe, dabei sein will wenn es los geht und ich mich darum hoffnungsvoll in die Warteschlange einreihe?

Zunächst rechnet der Schreiber des Petrusbriefes mit den Spöttern von Variante eins ab. Er mahnt die Leser des Briefes, sich nicht verrückt machen zu lassen von Menschen die sagen; alles Käse – nichts hat sich getan, alles nur leere Versprechungen! Von wegen, Jesus wird wiederkommen und damit die neue Welt Gottes anbrechen. Wo denn, alle die davon begeistert sprachen, sind längst gestorben.

aus Alpin

Als Zweites bringt er Gott ist Spiel. Sein Wesen ist anders. Zeit gibt es bei Gott nicht. Zeit und Warten ist etwas irdisch Menschliches. Wenn er seinen Plan und seine Versprechen noch nicht vollendet hat, dann doch nur darum, damit Menschen immer noch die Gelegenheit haben ihre Verlorenheit mit der Gottesgemeinschaft zu tauschen und somit ihren Frieden mit sich und Gott zu finden. Das mögen zwei Tipps zum Verstehen sein. Sie helfen mir jedoch nicht groß weiter, wie ich das Warten deuten soll und ob es sich vor allem lohnt!

Den Schlüssel fürs „wartende Anstellen wegen dem Himmel“ finde ich im „aber – nach seiner Verheißung“. Jesus hat diesen seinen Jüngern versprochen. Er hat ihnen offenbart wie es sein wird, aber die Offenlegung steht eben immer noch aus. Das Warten muss kein Hindernis sein, denn die Vorfreude auf die Erfüllung kann den Ausgleich schaffen. Das ist doch gerade der Beweggrund um sich anzustellen. Wenn schon die Sicht von einem Berggipfel so lockt (Foto), dass die Menschen warten und aushalten, dann rechtfertigt die Aussicht und das Erleben einer neuen Welt in der Gott Gerechtigkeit verwirklicht, das Schlange stehen und Warten auf diesen neuen Himmel alle mal.

Hartmut Günther

Ach du meine Güte

Realität – fern

Herztherapie

Gewissensentscheidung

Sieh zu!

Alles erlaubt

Seid bereit

Auferstanden

Kraftstoff

Druckausgleich

2023

Ave – Heil dir

“In die Röhre schauen”

Nicht: “tut, tut sondern tun!”

Sich ein Bild machen

Hitzeschutzplan

Du nicht!

(Morgen)Tau

Kraftakt

Herrgott nochmal

(ent)scheiden

gut lachen

Ansehen

Höher als alle Vernunft – Männer im Vertrauen (Phil. 4,7)

2022

Idylle

Wehe

Wunder-Bar

Weisheit

Gerichtseiche

Durstig

Liebeszeichen

Blind vor Angst?

Was sagst du dazu?

Ich sorge für dich – Gott sei Dank (Josua 1,9)

2021

Wahrnehmungsvermögen

Sommer, Urlaub, Sommenschein

Wer hat das Sagen?

Das Messer auf die Brust setzen

Wo Licht ist, ist auch Schatten?

Wenn Steine reden

Freut euch …

Ein guter Start