Andachten

Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft und keine heiße Luft. Deshalb gibt es hier monatlich einen Impuls zum Innehalten und zum reflektieren. Wo stehe ich? Welchen Weg will ich gehen? Was ist mir wichtig?   Die vorgestellten Andachten können zu diesen Fragen eine Hilfe sein und dürfen auch gerne weiter gegeben werden.

2025

Muskelkater

Dieses blumige Wort haben wir einfach mal „eingedeutscht“, denn es geht hierbei nicht um einen starken Kater, sondern um einen Muskel-Katarrh (=Entzündung). Diese Entzündung entsteht oft bei körperlicher Überanstrengung. Meist schätzen wir uns nicht richtig ein, meinen „das geht schon noch“ und siehe da, am nächsten Tag tut uns alles weh. Dann dauert es etwa zehn Tage bis die feinen Risse im Muskelgewerbe wieder ausgeheilt sind. Der Vers, welcher uns durch den Monat September begleiten soll lautet: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke.“ (Psalm 46,2) Es ist ein Mut machender Vers, weil Gott uns zur Seite steht. Gleichzeitig ist er auch verführerisch, weil wir ganz schnell denken, mit Gott gemeinsam kann ja gar nichts schief gehen, also los, packen wir´s an! Ich komme auf diese Gedanken, weil der Monatsspruch nämlich in der Bibel nicht mit einem Punkt endet sondern nur ein Halbsatz ist und nach dem Komma weitergeht; … eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.

Kopie aus Trainingsflyer

Da liegt ja eine ganz andere Lebenserfahrung zu Grunde! Das ist Hoffnung in der Ohnmacht und zur Verfügung gestellte Kraft um da heraus zu kommen. Aus der zweiten Satzhälfte und den sich mehrmals wiederholenden Kehrvers „Gott ist unser Schutz“ hören wir heraus, wir Menschen bekommen unsere Lebenssicherung nicht allein gebacken. Das ist eine schmerzliche aber lebenswichtige Erkenntnis.   

Was machen wir nun mit dem Kater? Zum ersten – wir brauchen nicht schwarz zu sehen, denn die geschenkte Zuversicht Gottes ist genau das Gegenteil. Die Erfahrung des Psalmbeters ist doch, Gott ist uns gerade in den schweren und notvollen Zeiten nahe. Er richtet unseren Blick auf das Licht, was wir selbst in nicht ganz einfachen Lebenslagen selbstverständlich zur Verfügung haben und was machbar für uns ist. So bleiben wir nicht im Bann der Unzulänglichkeiten.

Das zweite ist die Kraft. Wenn Gott sie uns schenkt, dann bedeutet es, wir sollen sie einsetzen um aus der Misere zu kommen und schwierige Aufgaben selbst bewerkstelligen. Dieser Aspekt wird vom Wort „Hilfe“ im zweiten Satzteil nochmals untermauert. Hilfe ist doch immer als Zuarbeit zu verstehen und nicht als „geht weg, das mach ich jetzt alles“. So funktioniert außerdem unser ganzes Gottesverhältnis und jede Nachbarschaftshilfe. Es sind Stützen wo wir Halt im Miteinander finden um unser Leben zu bewerkstelligen.

Das Bild stellt einen die Muskeln trainierenden Kater dar, damit er bestenfalls keinen Muskelkater bekommt. Wenn wir wissen, dass es in unserem Leben jede Menge abzuarbeiten und zu bewältigen gilt, dann ist es doch angebracht sich mit Leib, Geist und Seele fit zu halten. Ob da die Muckibude reicht? Ich denke der Blick in die Bibel und gepflegte Beziehungen sind dafür ebenfalls unentbehrlich. Dann werden wir weniger gereizt sein und die Aufregungen werden sich seltener an diversen Umständen und Nachrichten entzünden. Dann trefft mal gute Vorsorge.

Hartmut Günther

Ja, mit Gottes Hilfe

Sorge(n)los?

umdenken

Alles Asche?

Es brennt!

Nicht drauf rumtrampeln!

Weg – Weiser

Eiszeit

2024

sich aufmachen

Schlange stehen

Ach du meine Güte

Realität – fern

Herztherapie

Gewissensentscheidung

Sieh zu!

Alles erlaubt

Seid bereit

Auferstanden

Kraftstoff

Druckausgleich

2023

Ave – Heil dir

“In die Röhre schauen”

Nicht: “tut, tut sondern tun!”

Sich ein Bild machen

Hitzeschutzplan

Du nicht!

(Morgen)Tau

Kraftakt

Herrgott nochmal

(ent)scheiden

gut lachen

Ansehen

Höher als alle Vernunft – Männer im Vertrauen (Phil. 4,7)

2022

Idylle

Wehe

Wunder-Bar

Weisheit

Gerichtseiche

Durstig

Liebeszeichen

Blind vor Angst?

Was sagst du dazu?

Ich sorge für dich – Gott sei Dank (Josua 1,9)

2021

Wahrnehmungsvermögen

Sommer, Urlaub, Sommenschein

Wer hat das Sagen?

Das Messer auf die Brust setzen

Wo Licht ist, ist auch Schatten?

Wenn Steine reden

Freut euch …

Ein guter Start