“Skipass”
Vater & Sohn Ski-Rüstzeit vom 13. – 16.2.2022
Den Skipass zu erwerben war unter Corona-Bedingungen gar nicht so einfach. Als Erstes galt es sich in eine der Warteschlangen einzuordnen, dann die diversen Dokumente vorlegen, erst danach konnte der Kartenwunsch geäußert werden. Noch ärger waren die dran, welche noch Ski ausleihen mussten. Wie üblich tut man das zuerst. Leider mussten sie feststellen: nein erst Skipass, sonst keine Skileihe. Also umsonst in dieser Reihe gewartet. Darum ab ans Kartenhäuschen um dort anzustehen. Glücklicherweise geschah das alles bei bestem Wetter und nach einer reichlichen Stunde waren alle auf den „Brettern“ unterwegs und genossen das Skifahren auf gut präparierten Pisten. Ich hatte das Vergnügen mit meinem Enkel unterwegs zu sein und ihn Fahrt für Fahrt die nächst schwierigere Piste zu erschließen. Nach einem wunderschön sonnigen Tag trafen wir am Nachmittag sehr zufrieden und Wohlbehalten allesamt in unserem Quartier wieder sein.
Erfrischt nach dem Duschen und gestärkt nach einer warmen Mahlzeit widmeten wir uns am Abend dem Bibelgespräch – Thema: “Skipass”. Pässe ermöglichen ja Zugänge, zum einem über die Berge und die Passdokumente zu Veranstaltungen in andere Länder und somit auch zu anderen Menschen und „Welten“.
So lautete ein Thema „Zugangang nach oben“. In einer biblischen Episode erfahren wir wie die Freude von Jesus fragen: „Wie ist denn der Zugang in den Himmel geregelt?” (Mt.18,1-5). Jesus antwortet verblüffend für die Jünger und vielleicht auch für uns: „Das geht nur mit Vertrauen, so wie das für Kinder selbstverständlich ist.“ Also für Himmel braucht keiner einen Pass, da gilt die Beziehung, nämlich das wir Menschen die Einladung Gottes annehmen die Ewigkeit mit ihm verbringen zu wollen. Wenn dir das lieb und wichtig ist, wirst du dabei sein bei der großen „Familienfeier Gottes“.
Was gab es sonst noch zu berichten: Dank Energiepass für acht Öfen konnten wir in unserer Pfadfinderhütte warm und kuschlig wohnen, wenn wir regelmäßig Holz nachlegten. Zur Entspannung wurde viel Karten gespielt (Skat und Doppelkopf). Nach drei ausfüllten Rüstzeittagen fuhren wir dankbar in strömenden Regen nach Hause. Bis zur letzten Abfahrt (Halbtageskarte) war es trocken geblieben! Resümee: Es hat alles wunderbar gePASSt.
Text: H. Günther / Fotos: U. Hübler; P. Günther
