Herausforderungen mit Zuversicht begegnen – die Werkstattgespräche im Frühjahr 2022
Die Handwerkerabende/ Werkstattgespräche zogen “alte Bekannte” und neu Interessierte zu den Treffen in den vier Regionen Sachsens. In Anbetracht der krisenhaften Weltlage war überall der Austausch der teilnehmenden Frauen und Männer untereinander wichtig. Hinzu kamen die Darstellungen und Erfahrungen der jeweils gastgebenden Firmen.
Nahezu dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten den eindrücklichen Vortrag von Geschäftsführer Mario Börner, der nicht nur die gleichnamige GmbH vorstellte, sondern die enge Verbindung seines unternehmerischen Handelns mit einem großen Gottvertrauen bezeugte. Beim Firmenrundgang konnten zwei der als Einzelanfertigungen produzierten Maschinen mitsamt der “Problemlösungsstrategien” bestaunt werden. Neben den beschriebenen Fertigungen war es vor allem die Art des unternehmerischen Herangehens, die bei den Teilnehmenden Eindruck machte. Zur Stärkung standen ausreichend Speisen und Getränke bereit. Mit Gebet und Segen schloss der Abend in Stützengrün. (25. April)
Der intensive Austausch im Sachsendorfer Pfarrhaus war geprägt von den Erfahrungen der Handwerker, die sich gleichzeitig mit hohem Engagement für die Kirchengebäude der Gemeinden ihrer Region einsetzen. Neben Andacht und schmackhaftem Imbiss hatten auch die aktuellen Fragen der Zeit an diesem Abend ihren Platz. (26. April)
Der Abend in der Dresdner Region begann in der Dorfkirche Niederau. Unter dem eindrücklichen Bild von Werner Juza hielt Tischlermeister Michael Mauersberger eine Andacht, die zu eigenen Eindrücken einlud. Im Nachbarort Gröbern hat Winzer Steffen Loose nach der Wende den beruflichen Einstieg in den Weinbau gewagt und sich vom Händler zum Winzer qualifiziert. Das mittlerweile als Familienbetrieb laufende Unternehmen setzt seine Akzente im Elbtal, wovon sich die Teilnehmer bei einem Rundgang mit vielen spannenden Informationen zum Weinbau überzeugen konnten. Die Weinprobe im gemütlichen Winzerkeller war natürlich der Höhepunkt des Abends. Nachzuholen bleibt nur ein Besuch im sommerlichen Weinberg, wenn Looses Straußenwirtschaft am Gellertberg einlädt. (27. April)
Wenn eine Stadtgemeinde mehrere Kirchen hat, ist zunehmend die Frage, was zukünftig mit ihnen geschehen soll. – In langem Ringen haben sich die Löbauer für die Sanierung der kleinen Heilig-Geist-Kirche entschlossen, auch Dank dem beharrlichen Einsatz von Kirchvorsteherin Frau Jakschik. Sie stellte den Gästen das Projekt vor und hatten dazu den Bauleiter Herrn Schneider und Zimmermeister Herrn Siegert hinzugewonnen. So hörten wir Fachliches und Emotionales von der Sanierungsphase. Als Ergebnis konnten wir die wundervolle Kirche, die nun u.a. als Schul- Konzert- und Kasualkirche genutzt wird, bestaunen. (28. April)
Text und Fotos: M. Seimer