Männertage im Frühjahr 2024
Spannende Themen, gute Referenten, ein gastlicher Ort und gutes Essen – sind das die Bestandteile, die einen gelungenen Männertag ausmachen? – In jedem Fall braucht es Gottes Geist, dass nach allen Planungen und Vorbereitungen ein gelungener Tag stattfinden kann! Und es braucht die Vielfalt der Männer, die sich auf den Weg machen… Hier die Impressionen aus Aue, Neschwitz und Dresden.
Ephoraler Frühjahrs-Männertag im Kirchenbezirk Aue am 2. März 2024, Aue-Zelle
“Wenn dein Sohn dich fragt – Glaube im Gespräch zwischen Jung und Alt” bzw. “Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm oder der lange Schatten der Väter”
Unter diesem Thema trafen sich am 02. März 56 Männer zum Gespräch und Austausch. Die Hinführung zum Thema wurde von Hartmut Günther übernommen. Manches wurde uns als Väter und Großväter neu ins Gedächtnis gerufen und vertieft. Ein nicht unerheblicher Teil der anwesenden Männer hat ihre Väter entweder im Krieg verloren oder erst nach der Kriegsgefangenschaft erlebt. Oft waren diese Väter durch ihre Erlebnisse stark geprägt. Aber was will uns dieses Thema mit auf den Weg geben, auf unseren Lebensweg als Väter und Großväter? Väter sind die einflussreichsten und mächtigsten Menschen der Welt, insbesondere für ihre Kinder. Aber oft sind wir zu sehr verkopft. Kinder bzw. Enkelkinder lernen weniger vom gesprochenen Wort, sondern vom Handeln und Leben der Väter. Unser Umgang mit ihnen prägt sie. Wir stehen als Männer, Väter und Großväter zeitlebens unter der Beobachtung unserer Kinder. Wir prägen das Leben und die Seele unserer Kinder. Unsere Kinder und Enkelkinder sind eigene Persönlichkeiten und sollten sich auch als diese entwickeln dürfen. Als Opa bin ich nicht erziehungsberechtigt, aber ich darf in Leben und Glauben prägend sein. Ich bin darf ein gefragter Partner sein, ein Wachstumsunterstützer. Wir durften als biblische Texte die Kindersegnung Jesu und die Worte aus 5. Mose 6 miteinander bedenken. Als gläubiger Mann ist es an mir ihnen den Glauben weiterzugeben, in Wort, Gebet und Segen. Ich sollte meine Gottesbeziehung leben, so dass sie sichtbar wird in meinem Reden und Handeln. Leben und Glauben ist kein Status, sondern ein Vollzug. In Jesu Namen.
Wir danken Hartmut Günther für seine Ausführungen, die noch lange in unserem Herzen nachwirken werden.
Thomas Mehlhorn
Oberlausitzer Männertag am 2. März 2024 im Herrschaftlichem Gasthof, Neschwitz
“Glauben macht Freude” – ein Thema, das zu erleben war
Wie kann das gelingen – dass der Glaube, der uns Christen hält und trägt, auch für andre zu einer frohmachenden Erfahrung wird? Das wollten scheinbar 135 Männer aus der Oberlausitz in Erfahrung bringen, die sich den Sonnabend im März für den Männertag reserviert hatten. Im Herrschaftlichen Gasthof Neschwitz begann es stimmungsvoll nach Anmeldung und Begrüßungskaffe mit dem Anspiel. Theo und steffen nahmen „kirchliche Freude“ aufs Korn und gaben Tipps zum Training. Das Referat von Pfarrer Christian Heurich (Gemeindeprojekt „aufleben-Dresden“) verband biblische Motivation mit den persönlichen Erfahrungen eines Glaubenden, der davon in unserer Zeit weitersagen will. Wie ein Projekt in unserer Landeskirche dies in großer Freiheit versucht, setzte manchen Zuhörer in Erstaunen. Kantor Alexander Rönsch (Herrnhut) gelang es immer wieder mit frohen und lobenden Liedern die Männer zum Mitsingen zu motivieren, ebenso fröhlich und wahrhaft bewegend waren die Impulse nach den Pauen mit Hans-Georg Pampel. Der Nachmittag war von Männer-Zeugnissen geprägt – aus Herkunft, Beruf und Familie erzählten ein Handwerksmeister, ein Landwirt und ein aus dem Iran geflohener Christ von ihren Glaubenserfahrungen – nicht immer fröhlich, aber tragend! Mit vielen Informationen, Gebebt und Segen wurden die Männer auf den Heimweg und in ihren Lebensalltag gesendet. Wer mochte, nicht ohne köstlichen Kaffee und Kuchen, denn der Männertag in Neschwitz ist auch eine kulinarische Freude. Und der Ausblick? – Oberlausitzer Männertag 2025 am 8. März
Michael Seimer
Elbtal-Männertag am 9. März 2024 in der Bergwirtschaft Wilder Mann, Dresden
Wenn Männer danach fragen, „Was bleibt?“
Bereits zu Jahresbeginn waren die Männerkreise im Elbtal dazu eingeladen, sich zum Thema Gedanken zu machen. Schließlich zielt die Frage auf elementare Lebensbereiche aller – und das nicht nur in Krisenzeiten! Mehr als 90 Männer folgten am Sonnabend der Einladung in die Bergwirtschaft Wilder Mann zum 13. Elbtal-Männertag. Professor Matthias Albani (EHS, Campus Moritzburg) bot anhand von sieben Männern der Bibel einen theologischen Spannungsbogen zum Tagesthema. Im weiteren Verlauf des Tages beantworteten Männer per Impulsreferat die Frage sowohl fachlich als auch persönlich. Die Bandbreite reichte dabei von Friedhofsmeister über Jurist und Geigenbaumeister bis zu Telefonseelsorger. Die SwingingChurchBand sorgte für musikalische Abwechslung, die Gaststätte für leibliches Wohl und Gottes Güte für Sonnenwetter auf der Bergterrasse und eine gute Gemeinschaft in den Begegnungen. Das dankbare Vorbereitungs-Team lädt bereits jetzt zum 14. Elbtalmännertag ein: 1. März 2025
Michael Seimer