“Beten und arbeiten” geht auch in der Pandemie!

Männerrüstzeit “Bete und arbeite” im Kloster Petersberg vom 16. – 19.09. 2021

Zwölf Petersberg-Stammgäste und zwei “Neue” trudelten zwischen 16.00 und 17.30 Uhr auf dem Petersberg ein. Leider musste unser langjähriger Leiter Peter Pantke auf Grund einer bedrohlichen Erkrankung absagen.

Nach dem Abendgebet, einer herzlichen Begrüßung von Bruder Markus und Bruder Johannes mit Bekanntgabe der aktuellen Corona-Regeln konnte unsere gemeinsame Zeit beginnen. Da die Schwestern in Selbitz waren, hatten die beiden Brüder noch zusätzlich Küchendienst. Der Zimmerverteilung (pandemiebedingt Einzelzimmer) folgte die lockere Kennenlernrunde. Obwohl wir uns fast alle kannten, gab es viel aus unserem Alltag und unseren Gemeinden zu berichten.

Am Freitag wurden die Arbeiten verteilt: Holz spalten, Mauern ausbessern und vom Efeu befreien, Straßenausbesserungen, Wein ernten und Hecken scheren. Es konnte gestartete werden!

Bruder Martin bereicherte am Nachmittag unser Wissen bei seiner interessanten Kirchenführung. Mit dem Thema: “bleibt, wartet und seid offen” führte er uns in seiner verständlichen Art durch den Abend.

Am Samstag verrichteten wir, bei teilweisem Nieselregen unsere Arbeiten mit großer Schaffenskraft. Bruder Johannes führte uns am Nachmittag rund um den Ort Petersberg und wir erfuhren viel Wissenswertes. Rege Diskussion gab es u.a. über das Thema: Wie sollten sich Christen bei Demütigungen und “Belächelt-werden” verhalten? Die wesentliche Empfehlung: Beten!

Der Segnungsgottesdienst am Sonnabend erfüllte unsere Herzen. Wolf und seine Helfer erleuchteten wie immer die Kirche mit unzähligen Teelichtern, die zu einem Kreuz gelegt waren. Auch Thomas und Johannes bereicherten den Gottesdienst mit ihrem Posaunenspiel. Von Bruder Markus und Bruder Johannes erhielten wir im Anschluss den Segen Gottes.

Groß war die Freude als uns Peter mit seiner Familie überraschte und zum Abschlussgottesdienst erschien. Eine Köthener Bläsergruppe bereicherte den Gottesdienst ebenfalls. Nach dem vorzüglichen Mittagessen verabschiedeten wir uns, dankbar erfüllt von dieser intensiven Zeit fuhren wir nach Hause.

Ein herzliches Dankeschön an die Brüder!

Text: Andreas Krause