“Heilige Männer” im Gleichklang von Arbeit und Gebet

Vom Donnerstagabend bis zum Sonntag auf den Klosteralltag einlassen, an den Vormittagen arbeiten und neue geistliche Impulse für den Alltag erhalten, war unser Rundumprogramm auch wieder in diesem Jahr. Leider mussten wegen Krankheit 2 Männer kurzfristig absagen. Wenn 15 Männer und unsere zwei Klosterbrüder sich dann am ersten Abend mit der Formulierung vorstellen: Ich bin der heilige …(Name), dann beginnt eine spannende Zeit. „Ich bin der heilige …, aber eigentlich bin ich kein Heiliger …, und schon waren wir beim Rüstzeitthema: Heilige Männer? – Heilige Männer! Dass wir sie sein können und auch sollen, war an den Abenden reichlich Diskussionsthema. Am Sonnabendnachmittag wurde dann noch „der heilige Walter“ von Br. Johannes vorgestellt. Walter Hümmer, den Gründer der Christusbruderschaft Selbitz, wozu auch das Kloster Petersberg jetzt gehört.

Nun, am Freitag nach dem Frühstück „scharrte“ so mancher der Männer schon mit den Füßen, um seine Arbeitsaufgabe zu erhalten. Und Arbeit gab es wieder genug. Holz bearbeiten, Holzunterstand bauen, Mauern verfugen, Türen streichen, PC´s und Autos „warten“, … und dann punkt 12 Uhr alles fallen lassen und zum Mittagsgebet erscheinen.  Das ist schon spannend. Aber auch das Morgen – und Abendgebet, der Segnungsabend mit 300 Teelichtern in der schönen Basilika und zum Abschluss der sonntägige Gottesdienst sind feste Bestandteile dieser Rüstzeit. Na und das besondere Mittagessen, was Matthias (der „angemietete“ Koch) zubereitet, begeistert immer wieder. Wir Männer waren dankbar für die vielen Gespräche untereinander, die Themeneinheiten und Tagesgebete, die Gottesdienste neben der Arbeit und das herrliche Herbstwetter. Erfüllt mit Mut und Hoffnung konnten wir den Petersberg wieder verlassen und dem Alltag freudig entgegen gehen.

Danke Jesus für diese geschenkte Zeit!

Bild und Text: Peter Pantke