Das bewegt mich

Outdoor-Rüstzeit vom 25. – 29. Mai in Höfgen

Himmelfahrt ist ein „bewegter Feiertag“ im dreifachem Sinn:

  1. Wie Ostern und Pfingsten richtet sich das Datum nach dem ersten Sonntag, dem ersten Vollmond und dem Frühlingsanfang.
  2. Jesus beendet sein Erdendasein und kehrt in die himmlische Welt zurück.
  3. Viele Menschen verbringen den Tag mit Ausflügen in die frühlingshafte Natur.

So wundert es nicht, dass auch die Vater & Tochter Gruppe über das lange Wochenende viel in Bewegung war. An drei Tagen befuhren wir die Freiberger und Zwickauer Mulde. Dabei konnten wir einmal direkt vor unserer Haustür ausbooten und einmal von dort starten, denn das Rüstzeitheim Höfgen liegt nur wenige Meter von der Mulde entfernt. Um auch unsere Beine mit in Einsatz zu bringen war ein Tag Klettern am Gaudlitzberg bei Röcknitz angesagt. Egal ob im Boot oder am Fels, immer bildeten Vater und Tochter ein Team.

Bei den Bibelgesprächen bewegten uns unsere Nächsten, unsere Familie, der eigene Glaube und die Friedensfrage. Am lebhaftesten ging es bei der Familie zu. Eine Geschichte aus dem Alten Testament (1.Mo. 37,1-11) berichtet von einer Großfamilie, einem Vater der einen Lieblingssohn hat und den Geschwistern, die „sauer“ darüber sind. Alle konnten sich in diese Geschichte gut hineinversetzen. Es wurden Gefühle geäußert, es wurde versucht (Hinter-) Gründe zu verstehen und es wurden hilfreiche Einsichten gewonnen. Die Grundlage dafür war zu hören, was die Väter bzw. die Töchter bewegte.

Am Schluss jedes Tages war der Großteil nochmal beim Unihockey in Bewegung. Meist endete das Spiel erst, wenn der Ball ob der Dunkelheit nur noch schwer zu erkennen war. Den Mädchen „reichte es dann auch“ und sie waren bald in den Betten verschwunden. Die Männer genossen noch eine Weile das wärmende Lagerfeuer und den Austausch untereinander beim wohlverdienten Feierabendbier.  

Text: H. Günther / Bilder: H. Lehmann